AUF EIN NEUES

In den letzten Jahren hat sich für das Künstlernetzwerk paho. Zentrum für Papier das Themenfeld „Faser-Stoff-Papier“ als ein Schwerpunkt herauskristallisiert. Ausgangspunkt ist die Industriekultur im Nordwesten Brandenburgs, einer Region, die auf eine außergewöhnliche Vielfalt fasererzeugender und -verarbeitender Produktionsorte zurückblicken kann. Mit „pappel witt – Papierkunst in Wittstock“ (2019) und den Sommerakademien Papier „Landart 2.0“ (2021) und „Hanf und Flachs“ (2022) haben Künster:innen begonnen, die Geschichte auszuloten, die Materialien zu untersuchen und mit ihren Werken neue Bezüge und Interpretationen zu schaffen.
Mit dem Projekt „Hexe von S.“ setzen wir, ANKE MEIXNER, PETRA WALTER-MOLL und UTE FÜRSTENBERG, die Arbeit am Faserthema fort. Wir verbinden sie mit dem Blick auf die Zeit der Hexenverfolgungen. Wie vielerorts in Europa fanden in Brandenburg bis ins 17. Jahrhundert Hexenprozesse statt. Sie lassen sich auch in Sieversdorf, dem Nachbarort von Hohenofen, nachweisen, dessen Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.
Den Ereignissen und den sich daraus ergebenden Fragen künstlerisch nachzuspüren, ist das Anliegen des Projektes. Es startet mit einer Werkstattausstellung im September 2024 in der Hohenofener Kirche. Dieser Blog wird das Projekt begleiten.

Mehr zur Industriekultur hier.
Rückblick auf die Projekte hier.

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Foto: © UF

Gefördert mit Mitteln des Landkreises Ostprignitz-Ruppin

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