HEUTIGE FRAGEN ZU FRÜHEREN ZEITEN

Zum Tag des offenen Denkmals luden wir in die Kirche in Hohenofen ein und nutzten die Gelegenheit, unsere bisherigen Arbeitsergebnisse vorzustellen.In den gezeigten Arbeiten ließen sich drei verschiedene Denkansätze zum Hexenthema ablesen. Während ANKE MEIXNER eine Herangehensweise verfolgt, die sich damit beschäftigt, wie alltäglich und schnell Missverständnisse oder Denunziation zu Ausgrenzung und Verurteilung führen können, …

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WERKSTATTAUSSTELLUNG

Mit einer Werkstattausstellung zum Tag des offenen Denkmals starten wir am 8. September in der Kirche Hohenofen das Projekt „HEXE VON S.“ Wir zeigen Arbeiten aus unserem bisherigen Schaffen und neue Entwürfe zum Thema. Sie sind Ausgangspunkt für unsere künstlerische Auseinandersetzung in den nächsten Monaten und wir freuen uns auf Austausch mit den Gästen. In …

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HEDWIG MÜLLER UND MARIE MÜLLER

Die nächsten Hexenprozesse in Sieversdorf fanden in der 1660er-Jahren statt. 1660 wurde die sechzigjährige Hedwig Müller, verheiratete Behrendt, Bauersfrau in Köritz, verbrannt, nachdem sie auf der Folter bekannt hatte, sie habe ihr Vieh, wenn es krank gewesen war, gebötet, zur Butter ein Pulver gegeben und dem Teufel in leibhaftiger Gestalt sich anvertrauen lassen. Aus den …

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ILSE MÖLLER

Sieversdorf ist im Volksmund als Hexendorf bekannt. Die Erinnerung an drei Hexenprozesse im 17. Jahrhundert hat sich bis heute erhalten.Der erste Hexenprozess fällt in das Jahr 1620, also in die Anfangszeit des Dreißigjährigen Krieges. Die Sieversdorferin Ilse Möller hatte sich nach Brunn bei Wusterhausen mit dem Bauern Hans Kruse verheiratet. Hier war sie in der …

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KLEINE HEXEN

Mit der Serie „Kleine Hexen“ – experimentellen Drucken auf selbst geschöpften Papieren – hat ANKE MEIXNER ihre Arbeit am Hexenthema begonnen: „Wenn ich das Wort ‚Hexe‘ höre, erscheint vor meinem inneren Auge statt des Klischees der ‚Bösen Alten‘ eine kräuter-, natur- und lebenskundige Frau, nicht unbedingt alt, aber Außenseiterin der Gesellschaft, gefährdet durch Verdacht. ‚Hexe‘ …

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STROH, WERG, PAPIER UND NETZ

Zum Thema Hexen ausgerechnet in einer Kirche zu arbeiten, erschien uns zunächst eine bizarre Idee zu sein. Doch als wir – Anke Meixner, Ute Fürstenberg und ich – uns Anfang Juli in der Hohenofener Kirche trafen und das vorhandene Arbeitsmaterial auspackten, entwickelten sich drei intensive künstlerische Arbeitstage daraus. Diskussionen über den theoretischen Ansatz für ein …

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AUF EIN NEUES

In den letzten Jahren hat sich für das Künstlernetzwerk paho. Zentrum für Papier das Themenfeld „Faser-Stoff-Papier“ als ein Schwerpunkt herauskristallisiert. Ausgangspunkt ist die Industriekultur im Nordwesten Brandenburgs, einer Region, die auf eine außergewöhnliche Vielfalt fasererzeugender und -verarbeitender Produktionsorte zurückblicken kann. Mit „pappel witt – Papierkunst in Wittstock“ (2019) und den Sommerakademien Papier „Landart 2.0“ (2021) …

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